Totholz-Probe
Infos zum Spiel
Was für Totholzarten es gibt, kannst du schnell mit einem Taschenmesser herausfinden und in die lebendige Welt des Totholzes eintauchen.
Mit dem Taschenmesser wird das Totholz anhand der Tot-Holz Schweizer Klassifizierung untersucht. Dabei soll für jeden der fünf unterschiedlichen Holztypen ein Beispiel gefunden werden. Folgende Totholz-Kategorien werden unterschieden:
- Frischholz: saftführend
- Hartholz: saftlos, fest; das Messer dringt in Faserrichtung nur sehr schwer ein
- Morschholz: weniger fest; das Messer dringt in Faserrichtung leicht ein, nicht aber quer
- Moderholz: weich; das Messer dringt in jeder Richtung leicht ein
- Mulmholz: sehr locker oder pulverig; kaum noch zusammenhängend
Dabei kann auf die Totholz-Thematik und dessen Wichtigkeit für ein funktionierendes Wald Ökosystem eingegangen werden. In einem natürlichen Wald sind 20-50% Totholz. Dabei ist stehendes Totholz wertvoller als liegendes. 1/3 der bei uns hemischen Käferarten sind in irgendeiner Weise auf Totholz zum Überleben angewiesen. Unsere Wälder haben im Schnitt ca. 6% Totholz. Laut FSC sollten es mindestes 10% sein.