Seiltanz
Infos zum Spiel
Ein blinder Seiltänzer wird von der Gruppe sicher stützt.
Die Teilnehmer stehen sich in zwei Reihen gegenüber, Gesichter einander zugewandt. Ein Seiltänzer balanciert nun auf einem imaginären Drahtseil zwischen den beiden Reihen hindurch. Dabei kann er in jedem Moment „stützen“, d.h. sich in jeder beliebigen Richtungen-zur Seite oder auch schräg nach hinten oder vorne-fallen lassen. Die Gruppenmitglieder müssen daher ständig in Auffangstellung sein: Hände vor der Brust, Handflächen nach vorne, Knie leicht angewinkelt und federnd, Beine in stabiler Position, um einen Sturz auffangen zu können. Jeden „Sturz“ des Seiltänzers fangen sie sanft auf, bringen ihn in die aufrechte Position zurück und begeben sich sogleich wieder in Anfangsstellung. Je nach Laune des Seiltänzers kann es sehr viel oder auch nur wenige Stürze geben, bis er das andere Ende der Gasse und somit wieder sicheren Boden erreicht hat. Die Situation gewinnt für den Seiltänzer viel an Realität und Dramatik, wenn er die Augen schließt.