Blind führen
Infos zum Spiel
Ein Spieler hat die Augen verbunden und wird von einem anderen Mitspieler geführt.
Ein Klassiker unter den Vertrauensspielen. Normalerweise orientieren wir uns maßgeblich mit den Augen. Wer auf einmal nichts mehr sieht, weil ihm die Augen verbunden sind, ist auf einen Sehenden angewiesen, der ihn an die Hand nimmt und vor Hindernissen warnt oder sie mit ihm umgeht. Unsere vernachlässigten Sinne, wie der Hör- und Tastsinn, gewinnen an Bedeutung. Es kostet meistens etwas Überwindung, sich jemandem blindlings anzuvertrauen. Wichtig ist, dass der Sehende die Sache ernst nimmt und sich in den blinden Partner hineinversetzt.
Tipp:
Um das Spiel zu bereichern kann auch barfuß geführt werden. Mit verbunden Augen und barfüßig ändert sich die Wahrnehmung besonders stark. Rasen, Erde, Fließen oder Teppich werden jetzt ganz anders wahrgenommen. Auf natürliche Bodenbeschaffenheit kann so die Aufmerksamkeit gelenkt werden.
Natürlich muss vorher geprüft werden, dass keine Verletzungsgefahr durch Scherben oder ähnliches besteht.