Bericht: Turbulente Wasserkraft im Bayerischen Wald

Am Vormittag gegen 11 Uhr trafen wir uns in Regen, im fernen Bayerischen Wald. Nach kurzem Kennenlernen gab es ein üppiges Mittagessen in unserer Unterkunft – einem ziemlich coolen Tagungshotel. Danach gingen wir zum inhaltlichen Teil unserer Veranstaltung über.

Zuerst begaben wir uns auf eine Exkursion am Regen, bei der wir uns – gemeinsam mit einem lokalen Umweltingenieur – einige Kraftwerke direkt in der Stadt und etwas außerhalb ansahen. Dabei erklärte uns Christoph Pfeffer die Geschichte der lokalen Wassernutzung und die Unterschiede der einzelnen Anlagen. Wir erfuhren, wie Wasserkraftanlagen verbessert werden können und was in Regen bereits konkret umgesetzt wird.

Am Abend fand noch ein Vortrag von Dr. Stefan Ossyssek über die Auswirkungen der Wasserkraft auf die Gewässerökologie und ihren Anteil an der Stromproduktion in Deutschland statt. Dabei stellte er uns auch die Position des Bund Naturschutzes zu Wasserkraftwerken vor und was dieser von der Politik fordert. Wir diskutierten über verschiedene Verbesserungsmöglichkeiten, um das Ökosystem an heimischen Flüssen zu verbessern. Besonders spannend fanden wir, dass einige wenige große Kraftwerke mehr als 80% der gesamten Wasserkraftenergie erzeugen.

Am nächsten Tag brachen wir nach dem Frühstück noch einmal auf, um uns ein besonders altes Wasserkraftwerk am Regen anzusehen. Nachdem wir am Bahnhof noch ein paar tolle WUPs und Gruppenspiele zum Zeitvertreib spielten, fuhren wir mit neu erlangtem Wissen zum Thema Wasserkraft wieder mit dem Zug nach Hause.

Vielen Dank an alle die dabei waren und bis ganz bald 🙂
Euer AK Klimakrise