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15. „Wir haben es satt!“-Demo: Ein Wochenende für die Agrarwende

Unter dem Motto "Wer profitiert hier eigentlich…?“ berichtet unser Landesvorstand Lucas von einem inspirierenden Demowochenende – mit vielen Aktiven vor Ort, um für eine sozial gerechte Agrarwende zu demonstrieren.

12.02.2025

Am Freitagnachmittag treffen wir uns in der Geschäftsstelle in München. Bei Snacks und Kaffee lernen wir uns besser kennen und kommen ins Gespräch. Besonders cool: Viele sind das erste Mal auf einer BUNDjugend Bayern Veranstaltung dabei. Durch die Werbung bei den FÖJ-Trägern BDKJ, EJB und uns sind FÖJtis aus allen drei Trägern dabei. Es ist immer schön, neue Gesichter bei der BUNDjugend Bayern zu sehen! 

Von der Geschäftsstelle aus machen wir uns auf den Weg zum Hauptbahnhof, wo wir noch ein paar Leute einsammeln. In Nürnberg steigen weitere Aktive zu uns in den ICE. Die Zugfahrt vergeht entspannt mit coolen Gesprächen. Kurz vor Mitternacht kommen wir in unserer Unterkunft in Berlin an und quatschen noch mit Aktiven aus anderen Landesverbänden – zumindest mit denen, die noch wach sind. Der Demotag startet entspannt um 9 Uhr mit einem Morgenplenum. Wir dürfen uns witzige Kostüme aussuchen, die wir später bei der Demo tragen. 

Am Vormittag ziehen wir los zum Startpunkt der Demo zwischen Reichstagsgebäude und Kanzleramt. Auf der Wiese davor gibt es Stände von NGOs und Vereinen, die ihre Themen rund um Landwirtschaft vorstellen. Trotz der vielen Probleme in der Landwirtschaft und der verschlafenen sozial-ökologischen Agrarwende ist die Stimmung super – vielleicht auch wegen der vielen kreativen Kostüme. Der Demozug durch Berlin dauert etwa zwei Stunden. Leider schrumpft die WHES jedes Jahr weiter – diesmal sind wir leider nur noch rund 9.000 Menschen. 

Nach der Demo nutzen wir unsere Freizeit in Berlin unterschiedlich: Einige Aktive erkunden Cafés oder genießen veganes Essen, während ich mit Alina zur Heinrich-Böll-Stiftung fahre. Dort gibt es jedes Jahr spannende Vorträge, Diskussionen und Filme. Auch dieses Mal sind inspirierende Impulse dabei. Am Abend organisiert der Bundesverband verschiedene Programmpunkte: Ein Workshop zu Diskriminierungssensibilität, eine kreative Aufnähpatch-Session oder eine Diskussion mit MdB Karl Bär über die aktuelle Landwirtschaftspolitik. 

Am Sonntag räumen wir kurz auf und haben danach noch viel Zeit in Berlin. Ein Teil der Gruppe macht einen Spaziergang und geht anschließend in ein leckeres veganes Restaurant. Die Heimfahrt dauert länger als geplant, aber das gibt uns nur noch mehr Zeit zum Quatschen und Austauschen. 

Ich behalte das WHES-Wochenende als super positive und entspannte Veranstaltungen im Gedächtnis. Es war ein sehr schönes Wochenende! 
Bis bald, Lucas